Dänemarks Nordseeküste im Winter fotografieren: Unberechenbar

Wir haben Weihnachten mal wieder an der dänischen Nordseeküste verbracht. Wir lieben einfach die Ruhe hier oben und die leeren Strände zu dieser Jahreszeit.

Natürlich habe ich auch wieder auf tolle Bedingungen für meine Fotos gehofft, denn immerhin steht die Sonne hier quasi den ganzen Tag so tief über dem Horizont, als wäre es kurz vor Sonnenuntergang. Zumindest so lange sie überhaupt über dem Horizont ist. Das ist Ende Dezember nur zwischen 9 und 16 Uhr der Fall.

Die letzten male hatte ich auch meistens Glück mit dem Wetter, doch dieses Jahr ist es hier so unbeständig wie noch nie. Am ersten Tag hatten wir Minusgerade und Frost, aber immerhin war es trocken. Am zweiten Tag gab es dann nur Nebel und man hat fast nichts gesehen. Am dritten Tag hat es fast nur geregnet und es gab immer wieder stürmische Abschnitte mit Hagelschauern. Gestern haben sich dann Sonne und Regenschauer abgewechselt und heute schien erst die Sonne, doch sobald wir draußen waren, hat es wieder geregnet.

Die Bedingungen waren also alles andere als perfekt. Dennoch habe ich versucht etwas daraus zu machen. Hier meine besten Aufnahmen der letzten Tage.

Tag 1

Dies war eindeutig der kälteste Tag des ganzen Urlaubs. Und auch das erste mal, das ich über gefrorene Dünen geklettert bin. Für die Fotos war es tatsächlich von Vorteil, auch wenn die Akkus deutlich schneller leer waren, als an wärmeren Tagen. Ich konnte hier perfekt das neue Sigma 56mm f1.4 testen, das ich dabei hatte.

Dänemark im Winter
Winter in Däenmark
Dänemarks Küste im Winter

Tag 2

Dies war eindeutig der nebligste Tag den wir je in Dänemark hatten. Von morgens bis Abends gab es nichts als Nebel. Immerhin ist es einigermaßen trocken geblieben. Trotzdem habe ich nur ein sehr günstiges Objektiv mit meiner “neuen” Fujifilm X-T1 mitgenommen, damit ich nicht so viel zu schleppen habe.

Fujifilm X-M1 Landschaftsgfotografie
Brandung and der Nordsee mit Meike 25mm f1.8
Vernebelte Küste in Dänemark
Dünengras im Nebel

Tag 3

Hier haben wir mal wieder den Lyngvig Fyr besucht. Keine Ahnung wie oft ich jetzt schon hier war aber es wird nie langweilig diesen Leuchtturm zu fotografieren.

Leuchtturm besuchen Lyngvig Fyr
Leuchtturm Lyngvig Fyr im Winter

Das war bis zum Nachmittag aber auch die einzige Stunde ohne Regen an diesem Tag. Kurz vor Sonnenuntergang klarte es dann aber auch nochmal auf, daher bin ich an Tag 3 tatsächlich zweimal mit der Kamera los und habe Abends nochmal am Strand fotografiert. Allerdings hat der Wind zu diesem Zeitpunkt schon ordentlich zugelegt, wie man an Lottas Ohren erkennt.

Viel Wind an der Nrodseeküste
Etwas Sonnenschein am Abend
Alter Dänischer Bootsschuppen

Tag 4

Hier hatten wir tatsächlich das beste Wetter des ganzen Urlaubs bisher und haben uns die tolle Dünenlandschaft bei Husby zum wandern ausgesucht. Windig war es immer noch aber das hat für wirklich tolle Wellenfotos gesorgt.

Wanderweg an Dänemarks Nordseeküste
Wanderung Dünen Dänemark
Brandung an der Nordsee in Dänemark
Dünenlandschaft in Dänemark

Tag 5

An diesem Tag sind wir dann doch wieder nass geworden und der Wind hat immer noch nicht nachgelassen. Dafür habe ich einen Schwarm Möwen gefunden, der direkt vor meiner Kamera auf den Wellen gesurft hat. Das ergab dann eine Serie, die ich schon länger mal wieder machen wollte. Also trotz schlechtem Wetter, genau die Fotos bekommen, auf die ich gehofft hatte.

Möwen an der Küste
Möwen über Nordseebrandung
Möwen übe rder Brandung

Einen Tag 6 gibt es leider nicht zu zeigen. Hier war das wetter dann einfach zu schlecht, so dass ich gar keine Fotos machen wollte. Stattdessen habe ich mich lieber hingesetzt, und die Videos für meinen neuen Youtube Kanal finalisiert. Würde mich freuen, wenn Ihr dort mal vorbei schaut und ein Abo da lasst.

Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder sehr früh zurück in die Heimat. So ein Dänemark-Urlaub ist doch irgendwie einfach immer zu kurz.

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