Man muss nicht immer weit reisen für tolle Fotos

Seit wir umgezogen sind, wollte ich immer mal zum Sonnenaufgang zum nahegelegenen Teich/See. Und mit “nahegelegen” meine ich tatsächlich: nur 500 Meter zu Fuß entfernt. Und obwohl er so nah ist, habe ich es in den letzten 4 Monaten einfach nicht hinbekommen.
das liegt zum größten Teil daran, das der Sonnenaufgang mir bisher einfach viel zu früh war. Aber gestern waren die Bedingungen dann mal perfekt. Es hat Abends und Nachts etwas geregnet und morgens sollte es einen wolkenlose Himmel geben. Beste Voraussetzungen also für Nebel und einen tollen Sonnenaufgang.

Also, Wecker früher gestellt, alles so geregelt, dass ich eine Stunde früher fertig bin mit der Morgen-Routine als sonst: Duschen, Frühstück, Hund gefüttert und raus gelassen, Taschen packen, Kamera Tasche umgeschnallt, aus der Tür raus, Tür zu, Schlüssel im Haus vergessen… Shit.

Ja, ich habe mich erstmal ausgesperrt und musste mir einen halben Tag bei der Arbeit frei nehmen. ABER: Dadurch hatte ich natürlich auch ein bisschen mehr Zeit zum Fotos schießen. Glück im Unglück, denn der Sonnenaufgang war wirklich schön.

Ich hatte mein neues Viltrox 85mm Objektiv dabei, zu dem es noch ein ausführlicheren Erfahrungsbericht geben wird. Ich habe es mit nicht als Portrait-Objektiv geholt, sondern um damit meine Landschaftsfotografie weiter voran zu bringen. Bisher verlasse ich mich dabei sehr auf Weitwinkel und das möchte ich ändern.

Es ist auch eine gute Übung einfach mal wieder in der eigenen Nachbarschaft auf Fototour zu gehen. Indem man sich limitiert, lernt man mit dem auszukommen, was man hat und Motive zu sehen, die einem vorher nicht aufgefallen sind. Das hilft dann auch wieder, wenn man an einer neuen Location unterwegs ist.

Kleiner Disclaimer, nachdem ich meine Fotos hier hochgeladen habe:
Einige der Bilder habe ich am Smartphone mit Lightroom bearbeitet. Diese sehen hier jetzt seltsam verpixelt aus.
Das fällt auf dem kleinen Handy-Bildschirm nicht weiter auf, aber hier sehe ich jetzt doch, das es einen gewaltigen Qualitätsunterschied gibt.

Das liegt wohl am Sensor der Fujifilm X-T3. Dieser ist ein X-Trans Sensor und kein CMOS Sensor. Die Pixel sind also etwas anders aufgebaut, womit Photoshop und Lightroom wohl Ihre Probleme zu haben scheinen.
De Fotos mit guter Qualität habe ich hingegen in CaptureOne bearbeitet. Wahrscheinlich muss ich dazu auch mal etwas ausführlicher schreiben, denn der Unterschied ist schon gewaltig, was das Endresultat angeht.

(Visited 61 times, 1 visits today)
Total
0
Anteile
1 Kommentar
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Artikel
Hochzeitsfotografie für Schleswig-Holstein und Hamburg

Hochzeitsfotografie: Mein Ansatz

Nächster Artikel

Komm, lass nasse Füße holen!

zusammenhängende Posts