K&F Concept Filtersystem

K&F Concept Filtersystem

Ich bin aktuell wieder an der dänischen Nordseeküste unterwegs. Die Landschaft hier ist einfach eines meiner Lieblingsmotive. Dieses Mal habe ich sogar ein bisschen extra Equipment mit, das mit K&F Concept freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Und zwar waren die der Meinung, ich sollte doch mal deren Filtersystem ausprobieren. Und wo geht das besser als hier oben an der Nordseeküste?

Besonders morgens oder Abends habe ich hier oft das Problem, dass die korrekte Belichtung von Dünen und Himmel oft nicht ganz einfach ist. Entweder der Himmel ist zu hell oder die Dünen zu dunkel. Hier muss ich im Nachhinein oft mit Masken arbeiten und eben entweder den Himmel abdunkeln oder die Dünen aufhellen. Bei beiden Varianten habe ich natürlich immer etwas Qualitätsverlust. Schauen wir also mal, ob das Filtersystem von K&F Concept mir hier helfen kann.

5% Rabatt mit dem Code: DEFILTERS05

Das K&F Concept Filtersystem im Set

K&F Concept Filtersystem mit Tasche

Mein Set besteht aus drei verschiedenen Filtern, die ich hiervor Ort einsetzen wollte. Dabei sind folgende:

  • ein runder Polarisationsfilter
  • ein rechteckiger ND-1000 Filter
  • ein rechteckiger Verlaufsfilter

Alles zusammen kommt zusammen mit dem Filterhalter und einigen Step-Down-Ringen in einer wirklich praktischen Box. Ich habe sogar noch einen Slot frei, sollte ich mir noch einen Filter mehr zulegen wollen.

Filtersystem K&F Concept Tasche

Polarisations Rundfilter

Der Rundfilter lässt sich sehr einfach in die Filter-Halterung mit einbauen. Dazu einfach einlegen und den Hebel schließen. Jetzt hat man ein kleines Rad, an dem man drehen kann, um so den Polarisationseffekt zu beeinflussen. Mit diesem Filter lassen sich vor allem Reflexionen auf dem Wasser oder in Glasscheiben minimieren. Aber er sorgt auch z.B. für ein satteres Blau im Himmel.

Hier habe ich leider noch kein gutes Beispiel parat, das reiche ich aber bald nach!

Verlaufsfilter

Wie der Name schon sagt, hat dieser Filter einen Verlauf von getönt zu klar. Damit kann man besonders gut den Himmel korrekt belichten. Besonders bei Sonnenschein ist dieser oft viel zu hell, um auch den Boden korrekt darzustellen. Da kann so ein Filter schon sehr hilfreich sein.

Hier das Beispiel bei Sonnenuntergang. Als Erstes ohne Filter. Die Dünen wirken dann relativ dunkel, wenn ich den Himmel nicht überbelichten will.

Landschaftsaufnahme ohne Verlaufsfilter

Packe ich nun den Verlaufsfilter vor das Objektiv, wird der obere Bereich des Bildes abgedunkelt. Dadurch kann ich nun die Belichtungszeit verlängern, ohne dass der Himmel überbelichtet wird. Durch die längere Belichtungszeit werden dann auch die Dünen deutlich aufgehellt und das Bild wirkt deutlich ausgeglichener.

Landschaftsaufnahme mit K&F Concept Verlaufsfilter

Dies ist ein Rechteck-Filter, den man einfach in die Filterhalterung hineinschieben kann. Dadurch, dass der Filter rechteckig ist (150 x 100 mm) kann man beeinflussen, wie stark der Verlaufseffekt sein soll.

ND1000 Filter

ND (Neutral Density) Filter beeinflussen die Belichtungszeit. Diese gibt es in der Regel von ND 8 bis ND 1000. ND Filter verringern das Licht, das auf den Sensor trifft, ohne dabei Kontrast und Farbgebung zu verändern. Sehr praktisch, wenn man die Belichtungszeit verändern will. Ich habe mich bewusst für den stärksten Filter entschieden, da mir dieser den meisten kreativen Spielraum bietet. So kann ich auch bei hellem Sonnenlicht sehr lange Belichtungszeiten von bis zu einer Minute erreichen.

LAngzeitbelichtung vorbereitung mit Filter
ND Filter Langzeitbelichtung

Das ist zwar ganz nett als Spielerei, kann aber auch wirklich praktische Einsatzmöglichkeiten haben. Ich hatte mir z.B. eine Reihe von Offshore Windanlagen herausgesucht, die ich fotografieren wollte. Natürlich möchte man hier auch gerne die Bewegung der Rotorblätter zeigen. Doch mitten am Tag, bei hellem Sonnenlicht, kam ich selbst bei Blende 16 nicht unter 1/80 Sekunde. Also noch viel zu schnell, um die langsamen Rotorblätter auch nur ansatzweise verwischt darzustellen.

Mit dem ND Filter konnte ich die Belichtungszeit dann auf 1 bis 2 Sekunden erhöhen und habe so genau den Effekt bekommen, den ich mir gewünscht habe.

Hier das Bild ohne FIlter:

Foto ohne ND Filter

Und hier mit ND-1000 Filter:

Foto mit ND Filter

Als netten Nebeneffekt hat die längere Belichtungszeit auch das Wasser deutlich geglättet, wodurch das Foto viel ruhiger wirkt.

Fazit zum K&F Concept Filtersystem

Ich bin wirklich froh so ein Filtersystem endlich immer dabei zu haben. Natürlich ist das eher ungeeignet, wenn man mal schnell nur ein paar Fotos machen möchte. Doch wenn ich genau weiß, dass ich ganz bestimmte Landschaftsbilder haben möchte, dann sollte so ein Filtersystem nicht fehlen.

Besonders gut an diesem Rechteckfilter-System gefällt mir, dass es eigentlich auf alle meine guten Objektive passt. Dank der Step-Up-Ringe kann ich den Filterhalter sowohl an mein 75mm 1.2 Pro als auch an das 13mm f1.4 von Viltrox anbringen. Ich muss also jeden Filter nur ein mal kaufen und kann ihn dann an allen Objektiven nutzen. Ein deutlicher Vorteil gegenüber Rundfiltern.

K&F Concept Rechteckfilter Erfahrungen

(Visited 50 times, 1 visits today)
Total
0
Shares
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Artikel
Objektive lieber Blende 1.4 oder Blende 1.8

AF Nikkor 50mm - Blende 1.4 oder 1.8?

Nächster Artikel
Rollei VIBE Panel 900 RGB Pixel Pro

Rollei VIBE Panel 900 RGB Pixel Pro

zusammenhängende Posts